Sprechende Knochen – Interaktive AR Ausstellung im Centre Charlemagne

In der Kaiserstadt Karls des Großen – Aachen – wurden Jahrhunderte alte archäologische Skelett-Funde gemacht Die Grabstätten waren zeitlich zwischen spätrömisch, merowingisch, karolingisch und hochmittelalterlich einzuordnen. Die Sonderausstellung „Sprechende Knochen“ im Centre Charlemagne präsentiert mit modernster Augmented Reality-Technologie die Grabfunde und lässt die Knochen sprechen. Im Mittelpunkt stehen die Skelette, die hier erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Mit Hilfe neuester Augmented Reality-Technologie können die Besucher die Knochen von nahem erkunden und erfahren dabei vieles über die Methoden, Werkzeuge und wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren heutiger Archäologen.

Durch den Einsatz einer Augmented Reality-App auf 16 iPad´s des Museums können die Besucher der archäologischen Ausstellung „Sprechende Knochen“ im Centre Charlemagne, dem Stadtmuseum der Stadt Aachen, ihren Rundgang um eine virtuelle Perspektive erweitern.

Was ist an der ersten interaktiven Ausstellung Aachens so besonders? Dem Besucher der Ausstellung wird dabei nicht eine bloße Animation gezeigt, vielmehr kann er um das Skelett herumgehen und bekommt in Echtzeit 3D-Daten zu genau dem angezeigt, was er gerade sieht. Zahlreiche interaktive Informationen, die die Ausstellung auch inhaltlich aus Sicht der Archäologie erweitern und unterstützen, warten auf den Besucher/Benutzer. Die entwickelte App macht die Funde im wahrsten Sinne lebendig: Skelette stehen auf, geben Aufschluss über ihre Sterbeursache, zeigen Bestattungssituationen und vieles mehr. Auch ein didaktischer Bereich für Kinder wurde in Augmented Reality entwickelt.

Die Ausstellung war medial auch ein enormer Erfolg für die Stadt Aachen und die Sponsoren, wie die STAWAG und den musealen Raum der Städte-Region Aachen, und weit darüber hinaus wurde zahlreich durch die Presse (z.B. Aachener Zeitung, Aachener Nachrichten), sowie das lokale Fernsehen und Internet DESIGN MADE IN GERMANY berichtet. Vom LVR wurde ebenfalls bei der Mai-Tagung – Museum and the Internet – mit einem Gastvortrag vom Speaker BDes. Dominik Welters berichtet.